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Christine Schrappe und Rainer Zöller aus ihren Ämtern verabschiedet

Würzburg (POW) Große Wertschätzung haben Vorgesetzte, Kollegen und Mitarbeiter am Freitagabend, 25. Juli, Christine Schrappe und Rainer Zöller entgegengebracht. Nach elf Jahren als Diözesanreferentin der Pastoralreferenten beziehungsweise zehn Jahren als Ausbildungsleiter der Pastoralassistenten wurden beide bei einer Feier im Innenhof des Kilianeums-Haus der Jugend aus ihren Ämtern verabschiedet.

Mehrere hundert Menschen, darunter zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, wohnten der Feier für Schrappe und Zöller bei. Diese wechseln auf eigenen Wunsch auf neue Stellen. Schrappe tritt am 1. September die Stelle der Fortbildungsreferentin am Institut für Pastorale Fortbildung in der Hauptabteilung Außerschulische Bildung an. Zum gleichen Termin wechselt Zöller als Pastoralreferent in die Pfarreiengemeinschaft Helmstadt und Holzkirchen.

Die Studenten aus dem Zentrum für Pastoralassistenten charakterisierten Rainer Zöller als einen Menschen, dem seine Schützlinge spürbar am Herzen lagen. Immer habe er ihnen mit großen Einsatz Wege und Möglichkeiten aufgezeigt. Zusammen mit den besten Wünschen für die Zukunft überreichte die Gruppe ihm die Urkunde über eine Patenschaft für einen Rebstock. Irene Schneider, Mentorin im Zentrum für Pastoralassistenten, betonte, dass Zöller bei allen 125 jungen Menschen, die er in seiner Amtszeit betreute, in erster Linie als Seelsorger aufgetreten sei, der mit großer Behutsamkeit mit den Menschen umgeht. Als die Zahl der Planstellen verringert wurde, habe ihn diese Tatsache mindestens so viele schlaflose Nächte gekostet wie den betroffenen jungen Leuten. Gabriele Michelfeit vom Gesamtsprecherteam der Pastoralreferenten lobte darüber hinaus die Tatkraft, mit der Zöller die komplizierte Umstrukturierung der Ausbildung angegangen habe. Domkapitular Monsignore Dr. Heinz Geist, Leiter der Hauptabteilung Seelsorgepersonal, hob hervor, dass Zöller als guter und genauer Beobachter nie ein vorschnelles Urteil über Menschen treffe. Es sei zudem ein Zeichen seines Charakters, dass er sich nicht zu schade sei, von einer kategorialen Stelle mit diözesaner Bedeutung auf eine Aufgabe in einer Gemeinde zu wechseln.

Auch für Christine Schrappe fanden die Redner nur lobende Worte: Stefan Warmuth, Michelfeits Sprecherkollege, beschrieb Schrappe als eine Frau, die mit Ernsthaftigkeit und Wohlwollen den Spagat zwischen der Umsetzung der Vorgaben des Dienstgebers und der Verwurzelung in der Berufsgruppe der Pastoralreferenten leistete. Jederzeit sei ihr Bemühen um eine vertretbare Lösung spürbar gewesen. Ulrich Emge, Sprecher der Pastoralassistenten, dankte Schrappe wie Zöller für ihr offenes Ohr. Domkapitular Geist lobte das Rede- und Analysetalent seiner scheidenden Mitarbeiterin. Sie sei darüber hinaus eine exzellente Analytikerin von Personen und Situationen und dank bester Vernetzung auch über Aktuelles in den umliegenden Bistümern informiert. Schrappes Zeitmanagement, mit dem sie Arbeit, Fortbildung, Familie und Ehrenamt unter einen Hut bringe, sei beispielhaft. Dr. Martin Schwab, der den beiden Scheidenden im Namen der Mitarbeitervertretung für das Geleistete dankte, berichtete von der Sorgfalt und Liebe, mit der Schrappe jedem und jeder Einzelnen aus der Berufsgruppe jedes Jahr eine ganz individuelle Geburtstagkarte mit Dank für die jeweilige Arbeit verschickte.

In ihrer Dankesrede sprach Schrappe von der Sonderrolle der Pastoralreferenten als Veränderungsgestalten, die als Laien weder auf Orte noch auf Tätigkeiten festgelegt seien. Zöller blickte auf je fünf fette und magere Jahre zurück, deren Trennlinie die geänderten Anstellungszahlen seien. Sein besonderer Dank galt allen, die ihn über die Jahre in seiner Tätigkeit begleiteten und unterstützten.

Für die musikalische Gestaltung der Feier sorgten als Musiker und Sänger Mitglieder des Zentrums für Pastoralassistenten.

mh (POW)