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Festgottesdienst und Beauftragung von drei neuen PastoralreferentInnen

Würzburg (POW) Mit einem Festgottesdienst mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann begeht am Freitag, 22. Juli, um 17.30 Uhr im Kiliansdom die Berufsgruppe der Pastoralreferentinnen und -referenten im Bistum Würzburg ihr 40. Jubiläum. Bei der Feier werden Stefan Heining (Unterspiesheim), Melanie Jörg-Kluger (Mainstockheim) und Thorsten Kapperer (Langenleiten) ausgesandt. Den Festvortrag hält um 16 Uhr Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand im Sankt Burkardus-Haus.

„Wir wollen das 40. Jubiläum nutzen, um auf unseren Beruf aufmerksam zu machen und auf vielfältige Weise für diesen Beruf zu werben“, erklärte Paul Scheiner, Sprecher der Berufsgruppe. Seine Amtskollegin Brigitte Hofstätter ergänzte: „1971 hat die Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland in Würzburg begonnen. Wir möchten unseren Beruf als Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Würzburger Synode darstellen.“ Außerdem erhoffen sich die beiden nach eigenem Bekunden auch Impulse für eine zeitgemäße Seelsorge und Verkündigung des Evangeliums im 21. Jahrhundert.

Das Jahr 1971 gilt als Geburtsstunde der Berufsgruppe im Bistum Würzburg. Damals wurden Norbert Bug und Otmar Stehr in die Vorbereitungszeit für den Beruf des Pastoralreferenten geschickt und im Folgejahr ausgesandt. „Bewusst feiern wir dieses Jubiläum zusammen mit der Aussendungsfeier unserer drei jungen Kolleginnen und Kollegen“, sagten Scheiner und Hofstätter.

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann sendet am Freitag, 22. Juli, zwei Männer und eine Frau als Pastoralreferenten aus. Sie stoßen damit zu den bisher 139 Pastoralreferenten und -referentinnen im Bistum Würzburg, die sich 114,6 Stellen teilen. Über 40 Prozent der Berufsgruppe sind Frauen. Der Beruf des Pastoralreferenten entstand in Folge des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Würzburger Synode. Nach einer Aufbruchszeit in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts folgte in den 80er Jahren eine Zeit der Konsolidierung und Profilierung dieses Berufs. Die 90er Jahre waren von Neustrukturierung und Aufgabenveränderung gekennzeichnet. Die Zeit nach der Jahrtausendwende war besonders von einer Ausdifferenzierung in der Pastoral geprägt. Ein Pastoralreferent ist Diplom-Theologe und hat zehn bis zwölf Semester Katholische Theologie an der Universität studiert. Nach dem Hochschulstudium absolviert er eine vierjährige Ausbildungszeit als Pastoralassistent in den Pfarreiengemeinschaften. Im Anschluss an die Zweite Dienstprüfung erfolgt die Aussendung als Pastoralreferent. Neben dem Einsatz in der Gemeindeseelsorge wirken Pastoralreferenten auch in der Spezialseelsorge – beispielsweise für Gehörlose, in Kliniken, im Jugend- und Bildungsbereich oder in der Schule. Außerdem gibt es Pastoralreferenten am kirchlichen Gericht, in der Gemeinde- und in der Eheberatung sowie der Medienarbeit. Organisiert sind die Pastoralreferenten der Diözese Würzburg in einer eigenen Berufsgemeinschaft. An ihrer Spitze stehen zwei Gesamtsprecher. Derzeit haben Paul Scheiner und Brigitte Hofstätter diese Aufgabe inne. Diözesanreferent für die Pastoralreferenten ist Johannes Reuter, Ausbildungsleiter Jürgen Engel.

Veröffentlicht: 13.07.2011 pow@bistum-wuerzburg.de