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Für langjährigen Einsatz ausgezeichnet

Bistum Würzburg ehrt sechs Frauen und vier Männer für jeweils 25 Jahre als Pastoral- und Gemeindereferenten

Würzburg (POW) Mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Exerzitienhauses Himmelspforten und einem anschließenden Festakt sind die Gemeindereferentinnen Barbara Hemmert, Ingrid Schreiner und Ilse Waldenmeier sowie die Pastoralreferenten Andrea Lorey, Richard Rosenberger, Paul Scheiner, Thomas Schmitt, Otmar Schneider, Claudia Walter und Regina Werner für jeweils 25 Jahre im Dienst des Bistums Würzburg geehrt worden. Personalreferent Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel würdigte die langjährige Treue der Mitarbeiter zur Kirche. Das biblische Bild vom Guten Hirten sei tröstlich in den Herausforderungen des Alltags, betonte Seidel in seiner Predigt. Darin griff er einen Impuls von Margarete Schebler, Diözesanreferentin für die Gemeindereferenten, zum Text „Notwendige Fragen“ von Erich Fried auf. „Auch wenn es ganz unterschiedliche Erfahrungen in eurem Leben auf diesem Weg in den 25 vergangenen Jahren gegeben hat, dürft ihr darauf vertrauen, dass Jesus Christus euch trägt und begleitet“, betonte der Domkapitular. Johannes Reuter, Diözesanreferent der Pastoralreferenten, würdigte die Jubilare als Seelsorgerinnen und Seelsorger aus ganzem Herzen. „Ihr seid Wegbegleiter auf den geraden und schiefen Wegen menschlichen Lebens, seid Brückenbauerinnen und Brückenbauer, um zu verbinden und Menschen zueinander zu führen und ihnen von euren Erfahrungen und Wegen mit unserem Gott zu erzählen.“ Die Glückwünsche der Mitarbeitervertretung überbrachte Bernd Müller.

25 Jahre Gemeindereferentin

Barbara Hemmert,in Bad Neustadt aufgewachsen,studierte nach dem Abitur 1984 Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit in Eichstätt. Das integrierte Jahrespraktikum absolvierte sie in Lohr-Sankt Michael. Ihre Assistenzzeit führte sie 1988 nach Bad Kissingen. Von 1992 bis 2001 nahm Hemmert eine Familienzeit. Anschließend begann sie mit wenigen Stunden in Estenfeld wieder zu arbeiten, dann in der Pfarreiengemeinschaft „Luisenhöhe, Schwanfeld“. Im Anschluss an die Geburt des vierten Kinds im Jahr 2005 nahm sie erneut eine Elternzeit. In Bergtheim unterrichtete sie im Anschluss an der Volksschule Religion. 2009 übernahm Hemmert zusätzlich Aufgaben in der Pfarreiengemeinschaft „Maria im Werntal, Werneck“. Außerdem unterrichtet sie weiterhin nach Bedarf in Bergtheim Religion.

Ingrid Schreiner stammt aus Hessen und legte in Melsungen das Abitur ab. In Fulda studierte sievon 1976 bis 1979 Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Heilpädagogik. Von 1980 bis 1985 arbeitete sie als Jugendbildungsreferentin beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Fulda. Ab 1986 wirkte Schreiner als kirchliche Jugendpflegerin beim bischöflichen Jugendamt des Bistums Würzburg. Ab 1988 folgte eine Familienphase. In dieser Zeit wurde sie angefragt, Kurswochen für angehende Gemeindeassistenten zum Thema pastorale Projektarbeit zu begleiten. 1997 wurde Schreiner in Teilzeit Ausbildungsreferentin für die Gemeindeassistenten. Über längere Zeit war sie zudem Referentin für Pfarrgemeinderatsschulungen. Seit 2013 ist Schreiner zudem Referentin in der Koordinierungs- und Fachstelle Prävention und sexualisierte Gewalt. Freiberuflich ist Schreiner als Buchautorin aktiv.

Ilse Waldenmeier ist in Würzburg geboren. Nach der Mittleren Reife absolvierte sie in Haßfurt eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin und arbeitete bis 1986 im erlernten Beruf. Sie wechselte als Verwaltungsangestellte in das Bischöfliche Ordinariat Würzburg. Zunächst war sie im Referat Mission-Entwicklung-Frieden, dann im Referat für die Berufsgruppe der Gemeindereferenten tätig. In Freiburg nahm sie das Studium der Gemeindepastoral und Religionspädagogik auf. Praktika führten sie nach Lohr am Main und Aschaffenburg. Von 1992 bis 1995 war Waldenmeier Gemeindeassistentin in Arnstein. Nach einer Familienzeit arbeitete sie zunächst als Religionslehrerin an der Fachakademie für Sozialpädagogik am Mädchenbildungswerk in Gemünden. Ab 2002 war Waldenmeier in der Pfarreiengemeinschaft „Luisenhöhe, Schwanfeld“ eingesetzt. Seit 2004 ist die Pfarreiengemeinschaft Hofheim ihre Wirkungsstätte.

25 Jahre Pastoralreferentin/Pastoralreferent

Andrea Lorey ist in Stammheim aufgewachsen. Nach dem Abitur am Gymnasium in Gaibach studierte sie in Würzburg und Benediktbeuern Theologie und Sozialwesen und schloss beides 1989 ab. Nach einem Pastoraljahr in Ebern war sie von 1990 bis 2000 als Pastoralassistentin und später -referentin in Lengfeld eingesetzt. Seit 2000 ist sie in der Polizeiseelsorge aktiv. Darüber hinaus arbeitet Lorey in der Bundesarbeitsgemeinschaft für katholische Polizeiseelsorge mit.

Richard Rosenberger wurde in Hohl geboren. Er studierte von 1982 bis 1987 Theologie in Würzburg und Tübingen. Im Anschluss an die Diplomprüfung leistete er von 1987 bis 1988 Zivildienst an der Sonderschule für geistig Behinderte in Rottenburg. 1989 wurde er Diözesansekretär der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) im Bistum Würzburg. 1997 begann Rosenberger mit jeweils halber Stelle als pastoraler Mitarbeiter der CAJ und als Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Alzenau. 2002 übernahm er anstelle der CAJ-Stelle die Aufgabe des Familienseelsorgers im Dekanat Alzenau. 2007 wurde Rosenberger mit jeweils halber Stelle Dekanats- und Regionaljugendseelsorger. 2010 wurde er zusätzlich für das Dekanatsamt Jugend und Schule, Bereich Jugend, im Dekanat Alzenau beauftragt. 2013 wechselte Rosenberger mit dem Schwerpunkt seiner Tätigkeit in die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Maria und Johannes der Täufer, Johannesberg“, behielt aber die Aufgabe des Dekanatsjugendseelsorgers für das Dekanat Alzenau bei. Seit September 2014 ist er ausschließlich in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Maria und Johannes der Täufer, Johannesberg“ eingesetzt.

Paul Scheiner stammt aus Steinfeld. Er studierte nach Abitur und Wehrdienst Theologie und Pädagogik in Würzburg. Das Pastoralpraktikum führte ihn nach Höchberg-Sankt Norbert. Seine Assistentenzeit führte ihn nach Hohenroth und Bad Neustadt-Sankt Konrad. Anschließend wirkte er in Erlabrunn und Zell am Main. 1995 übernahm er zusätzlich die Aufgabe des Familienseelsorgers für das Dekanat Würzburg-links des Mains. 1999 wechselte er als Pastoralreferent in die Pfarrei Sankt Burkard und arbeitete zudem als Dekanatsfamilienseelsorger. Im Jahr 2000 wechselte er als Familienreferent und Pastoraler Mitarbeiter zum Kolping-Diözesanverband. Ab 2007 wirkte Scheiner in der Pfarreiengemeinschaft „Um Maria Sondheim, Arnstein“. 2009/2010 ließ er sich zum Internetseelsorger fortbilden und war von 2011 bis 2012 zudem Gesamtsprecher der Berufsgruppe. Seit 2011 ist Scheiner als Krankenhausseelsorger in den Bezirkskrankenhäusern Werneck tätig.

Thomas Schmitt stammt aus Volkersbrunn. Nach dem Abitur in Würzburg und dem Wehrdienst studierte er in Würzburg und Poona/Indien Theologie. Das Pastoralpraktikum führte ihn nach Schweinfurt-Sankt Kilian. Seine Assistentenzeit führte Schmitt 1990 in den damaligen Pfarrverband Grabfeld-Ost nach Herbstadt. 1992 wechselte er nach Untersteinbach. 1994 übernahm er nebenamtlich noch die Aufgabe als Berater und Beistand für Kriegsdienstverweigerer. 1998 wechselte Schmitt nach Niedernberg und wurde Pfarrbeauftragter. Seit 2010 ist er zudem Prokurator des Dekanats Obernburg. Ab 2010 engagierte er sich außerdem in Teilzeit in der Krankenhausseelsorge in Erlenbach. 2012 wechselte Schmitt in die Pfarreiengemeinschaft „Regenbogen im Bachgau, Pflaumheim“. Seit 2014 ist er mit jeweils halber Stelle dort und im Krankenhaus Erlenbach eingesetzt.

Aus Stetten (Landkreis Main-Spessart) stammt Otmar Schneider. Nach Abitur und Wehrdienst studierte er in Würzburg und Poona/Indien Theologie. Sein Pastoralpraktikum führte ihn 1989 nach Bad Neustadt-Herschfeld. In seiner Assistentenzeit war er mit halber Stelle in Estenfeld eingesetzt und zugleich von 1990 bis 1994 stellvertretender Leiter des Caritas-Wohnprojekts für HIV-Infizierte und Aidskranke. Nach der zweiten Dienstprüfung wirkte er schwerpunktmäßig in der Aids-Seelsorge. 1998 wechselte Schneider in die Katholische Hochschulgemeinde (KHG). Von 2008 bis 2009 nahm er eine Sabbatzeit. Seither wirkt er im Exerzitienreferat des Bistums. Hierfür absolvierte er eine Weiterbildung in Exerzitien- und Geistlicher Begleitung.

Claudia Walter stammt aus Herbstadt im Grabfeld. Sie studierte Latein und Theologie für das Lehramt am Gymnasium sowie Diplom-Theologie in Würzburg und Rom. Ihr Pastoralpraktikum absolvierte sie in Aschaffenburg-Sankt Agatha. 1989 begann sie ihre Assistentinnenzeit in Würzburg-Sankt Adalbero. Mit Unterbrechungen durch Elternzeit wirkte sie bis 2012 dort als Pastoralreferentin. Seither ist Walter Diözesanbeauftragte für die Hörgeschädigtenseelsorge.

Regina Werner stammt aus Obereßfeld. Von 1982 bis 1988 studierte sie in Würzburg und Paderborn Theologie. Nach dem Pastoralpraktikum in Dittelbrunn besuchte sie die Hauswirtschaftsschule und hielt sich längere Zeit in Südengland auf. Ab 1990 war sie als Pastoralassistentin in Nordheim und Sommerach eingesetzt. 1996 wechselte sie als Pastoralreferentin nach Würzburg-Sankt Laurentius. 1998 wechselte sie in die kirchliche Jugendarbeit im Landkreis Rhön-Grabfeld. Nach einer Familienzeit arbeitete sie ab 2004 in Bad Königshofen. Seit 2014 wirkt Werner mit jeweils halber Stelle in der Pfarreiengemeinschaft „Westliches Grabfeld, Großeibstadt“ sowie im Familienbildungs- und Begegnungshaus Sankt Michael in Bad Königshofen.

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