Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Dienstjubiläum

Für langjährigen Einsatz ausgezeichnet

Bistum Würzburg ehrt fünf Frauen und zwei Männer für jeweils 40 beziehungsweise 25 Jahre als Pastoral- und Gemeindereferent:innen

Würzburg (POW) Mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Exerzitienhauses Himmelspforten und einem anschließenden Festakt sind am Donnerstag, 17. November, die Gemeindereferentinnen Rita Geißler und Cornelia Weiser für 40 Jahre, die Gemeindereferentin Heike Waldvogel sowie die Pastoralreferent(inn)en Alice Düchs, Stephan Tengler, Hildegard Weigand und Matthias Zöller für jeweils 25 Jahre im Dienst des Bistums Würzburg geehrt worden.

„Als heutige Menschen können wir nicht ausbrechen aus unserer Zeit, unserem Denken und dem Grundvollzug unseres Handelns“, sagte Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran bei seiner Predigt. Die Auseinandersetzung mit einer so leuchtenden Figur christlichen Handelns wie der heiligen Elisabeth könne einen dem näher bringen, was Gott von einem wolle, und was der Welt wohl nie ganz erklärt werden könne: „Dass christliches Handeln mehr sein will als reines Gutmenschentum, das doch wohl jeder Mensch als erstrebenswert ansieht.“ Wie bei der heiligen Elisabeth sei auch bei jeder und jedem Einzelnen Jesus Christus am Anfang der Entscheidung gestanden, sich in den Dienst der Kirche nehmen zu lassen. Auch im Namen von Bischof Dr. Franz Jung dankte Vorndran den Frauen und Männern für ihren wichtigen Dienst.

Johannes Reuter, Leiter der Abteilung Steuerung und Begleitung in der Hauptabteilung Personal, schloss sich dem Dank an und betonte, die Menschen seien das wichtigste Gut, das die christliche Gemeinschaft habe. „Ihr als Menschen, die hauptberuflich im Dienst stehen, habt die besondere Aufgabe, alle diese Menschen zusammenzuführen, zu qualifizieren und zu begleiten.“ Hinter einer guten pastoralen Arbeit stehe immer seelsorgliche und fachliche Kompetenz. Die Glückwünsche der Mitarbeitervertretung (MAV) überbrachten Wolfgang Keller und Burkhard Pechtl.

40 Jahre Gemeindereferentin

Rita Geißler (64) stammt aus Wiesen. Von 1979 bis 1982 studierte sie Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Mainz. 1982 trat sie in Ebern als Gemeindeassistentin in den Dienst des Bistums Würzburg. 1985 wurde Geißler Gemeindereferentin. 1992 wechselte sie nach Marktheidenfeld und arbeitete schwerpunktmäßig in der Kommunionkatechese, in der Familienpastoral und in der Altenheim- und Krankenhausseelsorge. Seit 2001 war sie als Seelsorgerin im Kreisseniorenheim und im Krankenhaus Marktheidenfeld tätig und seit 2006 auch im Klinikum Main-Spessart in Lohr. 2011 übernahm sie zusätzlich die Seelsorge im „Haus Mainbrücke“ Marktheidenfeld und wirkte in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Laurentius am Spessart, Marktheidenfeld" mit. Seit 2022 ist Geißler in der Freistellungsphase der Altersteilzeit. Sie ist verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder.

Cornelia Weiser (62) kommt aus Rieneck. Nach der Mittleren Reife absolvierte sie ab 1976 eine Ausbildung zur Industriekauffrau in Karlstadt. 1979 nahm sie in Freiburg das Studium für Gemeindepastoral und Religionspädagogik auf. 1982 trat sie als Gemeindeassistentin in Würzburg-Sankt Burkard in den Dienst des Bistums Würzburg. 1985 legte sie ihre zweite Dienstprüfung ab und arbeitete weiterhin als Gemeindereferentin in Sankt Burkard. Von 1991 bis 1994 wirkte Cornelia Weiser in der deutschsprachigen Gemeinde und Schule in Caracas/Venezuela. Ein Einsatz in einem Sozialprojekt im Orinocodelta/Venezuela schloss sich an. Ab 1995 arbeitete sie als Gemeindereferentin in der Pfarrei Sankt Josef im Würzburger Stadtteil Oberdürrbach. Ab 1997 war sie zudem Ausbildungsreferentin für die Gemeindeassist(inn)en bis zur ersten Dienstprüfung. 2001 beendete Weiser ihren Dienst in Oberdürrbach. Bis zum Beginn ihrer Sabbatzeit Ende 2020 war sie als Ausbildungsleiterin für die Studienphase der Gemeindeassistent(inn)en sowie für die Personalpflege der Gemeindereferentinnen im Ruhestand zuständig.

25 Jahre Gemeindereferentin

Heike Waldvogel (53) stammt aus Estenfeld. Nach dem Abitur 1990 studierte sie bis 1994 Kirchliche Bildungsarbeit und Religionspädagogik in Eichstätt und schloss als Diplom-Religionspädagogin (FH) ab. 1994 trat sie als Gemeindeassistentin in Krumbach in den Dienst des Bistums Augsburg. 1996 wurde sie Gemeindereferentin. Aufgrund von Erziehungszeiten war sie weiterhin stundenweise im Religionsunterricht an der Hauptschule in Thannhausen tätig. Von 2004 bis 2006 begleitete sie den Religionspädagogischen Fachdienst für gehörlose Menschen mit Behinderung sowie die Gemeindearbeit in Ursberg/Schwaben. 2010 wurde Waldvogel Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Um den Findelberg, Saal an der Saale“. Ab 2012 wirkte sie außer in der Pfarreiengemeinschaft „Um den Findelberg, Saal an der Saale“ auch in der Klinikseelsorge im Thoraxzentrum Michelsberg in Münnerstadt. 2015 wurde Waldvogel als Vertreterin der Gemeindereferentinnen in die Kirchenfrauenkonferenz gewählt. 2019 wechselte sie als Gemeindereferentin in den Pastoralen Raum Bad Kissingen mit den Gemeinden „Jesus – Quelle des Lebens, Bad Kissingen“, „Sankt Elisabeth, Garitz“, „Immanuel Oerlenbach“ und „Saalethal, Euerdorf“ sowie der Pfarrei Nüdlingen. Zudem verließ sie die Klinikseelsorge im Thoraxzentrum Michelsberg in Münnerstadt, um in der Krankenhausseelsorge im Sankt-Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen zu wirken. 2020 wechselte sie in die Klinikseelsorge im Rhön-Klinikum Bad Neustadt und blieb weiter im Sankt-Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen. Seit September 2020 ist Waldvogel ausschließlich in der Klinikseelsorge im Rhön-Klinikum Bad Neustadt eingesetzt.

25 Jahre Pastoralreferentin/Pastoralreferent

Alice Düchs (53) ist in Wipfeld aufgewachsen. Nach dem Abitur am Olympia-Morata-Gymnasium in Schweinfurt studierte sie zunächst Kunstgeschichte, Italienisch und katholische Theologie in Würzburg. Ab 1990 absolvierte sie ein Studium in Diplom-Theologie an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und an der Katholischen Universität in Eichstätt, wo sie 1996 mit dem Diplom abschloss. 1997 trat sie als Pastoralassistentin in Bad Königshofen in den Dienst des Bistums Würzburg. 2001 wurde Düchs Pastoralreferentin. Seit 2010 wirkt sie in der Pfarreiengemeinschaft „Grabfeldbrücke Bad Königshofen“, seit 2021 im Pastoralen Raum Bad Königshofen. Düchs ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

Stephan Tengler (50) stammt aus Ostheim vor der Rhön. Nach dem Abitur und dem Zivildienst beim Malteser Hilfsdienst studierte er von 1992 bis 1997 in Würzburg Theologie und schloss mit dem Diplom ab. Nach seinem Pastoraljahr in Neunkirchen war Tengler von 1998 bis 2002 Pastoralassistent in Hambach, Maibach, Pfändhausen und Holzhausen. 2002 wurde er zum Pastoralreferenten ernannt und wechselte in die spätere Pfarreiengemeinschaft „Haseltal – Himmelreich, Kreuzwertheim“. Ab 2009 war er zusätzlich auch in der Pfarreiengemeinschaft „Heilig Geist im Spessartgrund, Esselbach“ eingesetzt. 2010 wurde Tengler zudem Dekanatsbeauftragter für Erwachsenenbildung und Medienarbeit, Katechumenat sowie Fortbildung pastoraler Dienste im Dekanat Lohr. 2013 wurde Tengler Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft „Die Walddörfer, Sandberg“ sowie Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Bad Neustadt. Seit 2017 ist Tengler als Pastoralreferent im Gebiet des heutigen Pastoralen Raumes Am Kreuzberg tätig. 

Hildegard Weigand (59) stammt aus Gerolzhofen. Nach dem Abitur am Steigerwaldlandschulheim in Wiesentheid studierte sie von 1984 bis 1990 Katholische Theologie und schloss mit dem Diplom ab. 1992 trat sie als Pastoralassistentin in Alzenau in den Dienst des Bistums Würzburg. 1996 wechselte Weigand nach Theilheim, wo sie 1997 Pastoralreferentin wurde. Nach einer Familienzeit wurde sie 2000 Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Katholische Pfarreiengemeinschaft im Lauertal, Poppenlauer“. 2002 wechselte Weigand in die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Franziskus am Steigerwald, Gerolzhofen“. Nach einem Sonderurlaub gab sie ab 2010 Religionsunterricht an der Mädchenrealschule der Franziskanerinnen in Volkach. 2014 wurde Weigand Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Heidenfeld – Hirschfeld – Röthlein“. Von 2020 bis 2021 hatte sie Sonderurlaub. Seither gibt sie Religionsunterricht an der Grundschule Gerolzhofen, seit 2021 begleitet sie zudem die Pastoralassistentin Franziska Reichert.

Matthias Zöller (53) kommt aus Würzburg. Er studierte von 1990 bis 1994 an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, Abteilung Benediktbeuern, Sozialpädagogik und schloss mit dem Diplom ab. Im Anschluss studierte er in Benediktbeuern und Würzburg Katholische Theologie und schloss 1997 ebenfalls mit dem Diplom ab. Nach einem Pastoralpraktikum in Würzburg-Lengfeld wurde Zöller 1998 Pastoralassistent in Würzburg-Sankt Laurentius. 2002 wurde er zum Pastoralreferenten ernannt und übernahm 2003 die Geistliche Leitung der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) im Bistum Würzburg. 2009 wurde Zöller Geistlicher Leiter des Diözesanverbands Würzburg des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und Referent für Religiöse Bildung in der Kirchlichen Jugendarbeit sowie Mitglied im Leitungsteam der Kirchlichen Jugendarbeit (kja). Seit 2017 wirkt Zöller als Polizeiseelsorger im Gebiet des Bistums Würzburg und arbeitet bei „Theologie im Fernkurs“ im pastoraltheologischen Kurs mit. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.