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PR Dr. Martin Schwab schließt Studium des Fundraising-Managements als Jahrgangsbester ab

Würzburg (POW) Mit der Gesamtnote „Sehr gut“ hat Pastoralreferent Dr. Martin Schwab, Fundraising-Berater im Bistum Würzburg, den zweijährigen berufsbegleitenden Studiengang zum Fundraising-Manager an der Fundraising-Akademie Frankfurt am Main abgeschlossen. Gemeinsam mit einer evangelischen Kollegin ist Schwab Jahrgangsbester der 30 Personen starken Studiengruppe.

Die Abschlussprüfung setzte sich aus Klausur, mündlicher Prüfung und Abschlussarbeit zusammen. Letztere verfasste Schwab zum Thema „Skizze eines Fundraising-Konzeptes für die Diözese Würzburg“. Das Studium an der Fundraising-Akademie, Ausbildungsstätte der Berufs- und Dachverbände in der Bundesrepublik Deutschland für den Bereich Fundraising, umfasste unter anderem die Felder Sozialmarketing, Kampagnenplanung, Kommunikation, Steuer und Recht, Buchhaltung sowie Ethik. „Ergänzt wurde es durch mehrere Praxisprojekte und Supervision“, sagte Schwab.

Seit April 2007 hat er die Projektstelle Fundraising in der Diözese Würzburg inne, die im Bereich Medien im Referat „Öffentlichkeitsarbeit in der Pfarrgemeinde“ angesiedelt ist. Beim Fundraising gehe es um mehr als Spendensammeln. „Die Gabe ist das Produkt einer gelungenen Beziehung“, beschreibt Schwab die Basis des Fundraisings in der Diözese Würzburg. Inhaltliche Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind nach Schwabs Worten die Beratung von Pfarreien und kirchlichen Organisationen auf allen Ebenen, zum Beispiel beim Formulieren von Spendenbriefen sowie die Projektberatung. „Dabei geht es unter anderem darum, über einen längeren Zeitraum ein systematisches Fundraising aufzubauen.“ Zu diesem Zweck organisiert Schwab einen Beraterkreis in der Diözese und absolvierte den Studiengang Fundraising-Manager. „Zu klären ist noch, wie das Thema institutionell in der Diözese verankert werden kann“, sagt Schwab.

Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand beglückwünschte Schwab zu seinem sehr guten Prüfungsergebnis und sagte, er hoffe, das Bistum profitiere von den Erkenntnissen, die Schwab in der Ausbildung gewonnen habe. „Mit der Projektstelle und dem Beraterkreis hat Fundraising in den vergangenen zwei Jahren ein Gesicht bekommen und Praxiserfahrungen sammeln können. Die Bilanz der Arbeit fällt sehr gut aus und motiviert den Ausbau dieses pastoralen Themenfeldes“, zog Johannes Simon vom Referat für Öffentlichkeitsarbeit in der Pfarrgemeinde eine durchweg positive Zwischenbilanz. Die Fragen: „Wer sind wir? Was wollen wir? Für wen oder was stehen wir?“ verlangten im Prozess des Fundraisings eine Antwort. So gewinne eine Pfarrei oder kirchliche Einrichtung durch Fundraising nicht nur Zuwendungen an Geld, Mitarbeit oder Sachen, sondern ebenso an Profil. „Die Stelle Fundraising trägt so ihren Teil dazu bei, dass Pfarreien und kirchliche Einrichtungen sich weiter entwickeln und ein profiliertes Netzwerk wächst“, betonte Simon.

Auch Karl-Peter Büttner, Bereichsleiter Medien, sprach sich dafür aus, das Fundraising im Bistum fest zu verankern. „Schwabs Arbeit in den vergangenen Jahren belegt: Gelungene Fundraisingprojekte eröffnen nicht nur zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten, was in Zeiten knappen Geldes so manches erleichtert, sondern steigern den Gemeinschaftssinn und bringen neue Impulse in der pastoralen Arbeit. Das ist mindestens genauso wichtig wie der monetäre Erfolg.“

Veröffentlicht: 27.10.2009 mh (POW)