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„Den Menschen Perspektiven eröffnen“

Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand beauftragt Julia Kopf in der Jugendkirche im Kilianeum zum Dienst als Pastoralreferentin

Würzburg/Obernburg (POW) Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand hat Julia Kopf (29) aus Obernburg am Freitag, 5. Juli, als Pastoralreferentin beauftragt. Bei einem feierlichen Gottesdienst in der Jugendkirche im Kilianeum-Haus der Jugend überreichte er der Diplom-Theologin im Auftrag von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann Urkunde und Bibel und segnete sie. Kopf war seit September 2009 Pastoralassistentin in der Pfarreiengemeinschaft „Lumen Christi entlang der Mömling, Obernburg am Main“. Zum 1. September 2013 wird sie mit jeweils halber Stelle Pastoralreferentin für die Pfarrei Lengfeld und Diözesankuratin für den Diözesanverband Würzburg der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG). Neben Personalreferent Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel, weiteren Priestern, Diakonen und Pastoralreferenten nahmen an der Feier rund 150 Angehörige, Freunde und weitere Gläubige teil. Der Gottesdienst stand unter dem Wort des Propheten Jesaja: „Die aber, die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler.“

In seiner Predigt betrachtete Generalvikar Hillenbrand Sieger Köders Gemälde „Das Mahl mit den Sündern“ aus der Villa San Pastore, dem Ferienhaus des Germanicums im italienischen Palestrina. „Hier wird deutlich: Jesus geht auf die Menschen am Rande der Gesellschaft zu und eröffnet ihnen Lebensperspektiven.“ Das erinnere an die Aufforderung von Papst Franziskus, dass die Kirche kein selbstgenügsames Eigenleben führen dürfe. Vielmehr müsse sie an die Peripherie gehen. „Von daher ist ein entscheidendes Kriterium pastoralen Handelns, auf die Menschen zuzugehen und ihnen gerade im Blick auf ‚Brüche‘ im Leben hin von Jesus her neue Perspektiven zu eröffnen“, betonte der Generalvikar. 

Zu Beginn der Feier stellte Johannes Reuter, Diözesanreferent für die Pastoralreferenten, die neue Pastoralreferentin vor. Nach der Predigt rief Personalreferent Seidel Kopf auf und bat sie zum Altar. Dort bekannte sie öffentlich vor der ganzen Gemeinde den Glauben der Kirche. Danach segnete der Generalvikar sie und überreichte ihr als äußeres Zeichen der Beauftragung neben einer Urkunde die Heilige Schrift. Für die musikalische Gestaltung der Feier sorgte die Band „Schmitti & Friends“.

Mit der neu Beauftragten gibt es derzeit 144 Pastoralreferenten und -referentinnen im Bistum Würzburg. Über 40 Prozent der Berufsgruppe sind Frauen. Ein Pastoralreferent ist Diplom-Theologe und hat zehn bis zwölf Semester Katholische Theologie an der Universität studiert. Nach dem Hochschulstudium absolviert er eine vierjährige Ausbildungszeit als Pastoralassistent in den Pfarreiengemeinschaften. Im Anschluss an die Zweite Dienstprüfung erfolgt die Aussendung als Pastoralreferent. Neben dem Einsatz in der Gemeindeseelsorge wirken Pastoralreferenten auch in der Spezialseelsorge – beispielsweise für Gehörlose, in Kliniken, im Jugend- und Bildungsbereich oder in der Schule. Außerdem gibt es Pastoralreferenten am kirchlichen Gericht, in der Gemeinde- und in der Eheberatung sowie der Medienarbeit. Organisiert sind die Pastoralreferenten der Diözese Würzburg in einer eigenen Berufsgemeinschaft. An ihrer Spitze stehen zwei Gesamtsprecher. Derzeit haben Dirk Rudolph und Brigitte Hofstätter diese Aufgabe inne. Diözesanreferent für die Pastoralreferenten ist Johannes Reuter, Ausbildungsleiter Jürgen Engel.

mh (POW)