Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

„Ganz auf den Herrn einlassen“

Weihbischof Ulrich Boom beauftragt Sabrina Schultes im Neumünster zum Dienst als Pastoralreferentin

Würzburg/Schöllkrippen (POW) Weihbischof Ulrich Boom hat Sabrina Schultes (30) aus Schöllkrippen  am Freitag, 25. Juli, als Pastoralreferentin beauftragt. Bei einem feierlichen Gottesdienst im Würzburger Neumünster überreichte er der Diplom-Theologin im Auftrag von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann Urkunde und Bibel und segnete sie. Schultes war seit September 2010 Pastoralassistentin in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Martin im Oberen Werntal, Geldersheim“. Zum 1. September 2014 wird sie mit jeweils halber Stelle Pastoralreferentin für die Pfarreiengemeinschaft „Mittlerer Kahlgrund, Mömbris“ sowie Dekanatsjugendseelsorgerin im Dekanat Alzenau. Neben Personalreferent Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel, weiteren Priestern, Diakonen und Pastoralreferenten nahmen an der Feier rund 150 Angehörige, Freunde und weitere Gläubige teil. Der Gottesdienst stand unter dem Psalmwort: „Du schaffst meinen Schritten weiten Raum, meine Knöchel wanken nicht.“

In seiner Predigt betrachtete der Weihbischof das Leben und Wirken des Apostels Jakobus. „Er hat das Evangelium bis ans Ende der Welt gebracht. Das heißt für uns heute auch: Gott ist da zu finden, wo wir aus uns herausgehen und uns auf das Fremde einlassen.“ Weihbischof Boom ermunterte die Gläubigen, auf Gott zu vertrauen. „Wir Menschen können planen, aber wir wissen nicht, wohin uns die Zukunft führt.“ Dort wo Menschen im Vertrauen auf Gottes Führung und Nähe zusammenarbeiteten, entstehe ein Stück Himmel auf Erden. Menschen der Gegenwart, auch Priester und Bischöfe, fühlten sich mitunter durch die täglichen Anforderungen und Aufgaben in die Enge getrieben. „Wichtig ist es, dass wir unsere Sicherheit verlassen und uns ganz auf den Herrn einlassen.“ Im Alltag gelte es, sich auf das zu besinnen, was wesentlich ist, und in der Erwartung zu leben, „dass Gott Mensch wird in unserer Zeit“.

Zu Beginn der Feier stellte Johannes Reuter, Diözesanreferent für die Pastoralreferenten, die neue Pastoralreferentin vor. Nach der Predigt rief Personalreferent Seidel Schultes auf und bat sie zum Altar. Dort bekannte sie öffentlich vor der ganzen Gemeinde den Glauben der Kirche. Danach segnete der Weihbischof Schultes und überreichte ihr als äußeres Zeichen der Beauftragung neben einer Urkunde die Heilige Schrift. Für die musikalische Gestaltung der Feier sorgten Organist Thomas Lenz und Kantorin Claudia Roßkopf.

Mit der neu Beauftragten gibt es derzeit 145 Pastoralreferenten und -referentinnen im Bistum Würzburg. Über 40 Prozent der Berufsgruppe sind Frauen. Ein Pastoralreferent ist Diplom-Theologe und hat zehn bis zwölf Semester Katholische Theologie an der Universität studiert. Nach dem Hochschulstudium absolviert er eine vierjährige Ausbildungszeit als Pastoralassistent in den Pfarreiengemeinschaften. Im Anschluss an die Zweite Dienstprüfung erfolgt die Aussendung als Pastoralreferent. Neben dem Einsatz in der Gemeindeseelsorge wirken Pastoralreferenten auch in der Spezialseelsorge – beispielsweise für Gehörlose, in Kliniken, im Jugend- und Bildungsbereich oder in der Schule. Außerdem gibt es Pastoralreferenten am kirchlichen Gericht, in der Gemeinde- und in der Eheberatung sowie der Medienarbeit. Organisiert sind die Pastoralreferenten der Diözese Würzburg in einer eigenen Berufsgemeinschaft. An ihrer Spitze stehen zwei Gesamtsprecher. Derzeit haben Dirk Rudolph und Brigitte Hofstätter diese Aufgabe inne. Diözesanreferent für die Pastoralreferenten ist Johannes Reuter, Ausbildungsleiter Jürgen Engel.

mh (POW)

(3114/0757; E-Mail voraus)                                                                                       

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet