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Pastoralreferent Dr. Thorsten Kapperer

Sportbeauftragter des Bistums: Fußball in Sachen Emotionen im Vorteil gegenüber der Kirche

Würzburg/Köln (POW) In Sachen Emotionen ist der Fußball gegenüber der Kirche im Vorteil.

Das hat Pastoralreferent Dr. Thorsten Kapperer, Beauftragter für Kirche und Sport im Bistum Würzburg und geistlicher Beirat des christlichen Sportverbands DJK, am Mittwoch, 27. Juli, im Interview mit dem Kölner Domradio betont. „Ich sage nicht, dass wir in der Kirche unleidenschaftlich sind, aber wenn ich mir das anschaue und vergleiche, dann erlebe ich mehr Leidenschaft und Emotionen beim Fußball. Zumindest so, dass wir uns da noch was abschauen können.“ Zudem sagte Kapperer, dass sich die Kirche mitunter schwer tue mit ihren vielen, hoch aufgeladenen Worten. „Der Fußball hat eine Sprache, die sehr einfach, direkt ist und die jeder gleich versteht. Man kann viele Dinge gut auf den Punkt bringen.“ Auch was die Ästhetik angeht, müsse Kirche ein wenig nachlegen. „Wir leben in einer Zeit der Bilder, und der Fußball produziert immer wieder viele Bilder, wenn man im Stadion dieses Fahnenmeer oder die Choreographien sieht“, sagte Kapperer. Eine Ersatzreligion sei der Fußball nicht. Er sei selbst Fußballfan und wolle nicht übergestülpt bekommen, dass Fußball eine Religion sei. „Da gibt es schon Unterschiede.“