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"Verbindung zwischen Himmel und Erde, Gott und den Menschen"

Die Besucher hätten denken können, in der Manege eines großen Zirkus zu sein oder im berühmten Berliner Wintergarten-Varieté. Es war aber die Sankt Bartholomäuskirche in Knetzgau, in der Silke Ebert von der Schweinfurter „Firlefanz“ an einem über der Altardecke bis zum Boden herabhängenden roten Tuch Akrobatik vom Feinsten bot. Die enge Verbindung „Zwischen Himmel und Erde“ – wurde deutlich.

Zum 10. Geburtstag der Sinnzeit, dem „Gottesdienst für Zweifler, Ungläubigen und andere gute Christen“, hatten sich die Pastoralreferenten Patrizia Sormani und Johannes Simon am Sonntagabend wieder etwas ganz Besonderes ausgedacht. Was allerdings nicht ungewöhnlich ist, denn seit der Premiere im September 2002 gibt das „Sinnzeit“-Team jeden Monat in einer ganz besonderen Art und Weise Antworten auf Sinnfragen, welche die Menschen tief im Inneren berühren.

„Für mich ist die Sinnzeit von Anfang an bis heute eine Verbindung zwischen Himmel und Erde, zwischen Gott und den Menschen“, machte Johannes Simon, der von Anfang dafür verantwortlich ist, deutlich. Zusammen mit seiner Kollegin Monika Schraut, danach mit Hedi Porsch und seit fünf Jahren mit Patrizia Sormani, beschäftigt sich der Pastoralreferent immer wieder mit „Fragen, die in der Geschäftigkeit unserer Arbeiten und Urlausplanungen, den Grübeleien und Sorgen, den Festen und Feiern manchmal aus dem Blick geraten.“ Es sei, so räumte Simon ein, nicht notwendig und zudem nicht möglich, diese Fragen stets hin und her zu bewegen. „Aber diese Sinnfragen sind unter anderem der Grund, warum wir uns Monat für Monat neu zusammen mit Ihnen auf diese Stunde einlassen.“ Der Erfolg freilich gibt ihm Recht, denn nicht nur in Knetzgau war das Gotteshaus bis auf den letzten Platz gefüllt. Weit über 150 Menschen aus dem ganzen Landkreis Haßberge besuchen die abwechselnd in Wonfurt und Hofheim stattfindenden Wortgottesfeiern regelmäßig. „Wir freuen uns, weil die Sinnzeit für viele von Ihnen hier ein fester Bezugspunkt geworden ist“, stellten Sormani und Simon fest. „Wir freuen uns ebenso, dass auch immer wieder neue Gesichter zu sehen sind.“ Dadurch bleibe die Sinnzeit, was sie ist: Offen für Menschen, offen für alle.

Musikalisch gestaltete Musiklehrer Jonas Göbel aus Wonfurt auf seinem Marimbaphon sowie an der Orgel das Jubiläum mit. Dekan Stefan Gessner (Mürsbach) bedankte sich für diese Art der Verkündigung und bezeichnete die Sinnzeit als „Leuchtturmprojekt der Kirche in den Haßbergen“. Am Ende ließen die Besucher dann mehrere Hundert bunte Luftballons mit persönlichen Gedanken verbunden in den Himmel steigen und sorgten somit für ein farbenprächtiges Abschlussbild eines eindrucksvollen Sinnzeit-Abends.

Termine und weitere Informationen finden sich unter www.sinnzeit.de

Ralf Naumann